Quelle: Risikomanagement Bevölkerungsschutz Kanton Zürich Gefährdungsanalyse, Potenzialanalyse und Umsetzung
Analyse Ist-Zustand plus Empfehlung von Massnahmen: |
T1_1 – Konzept zum Umgang mit grosser Anzahl Todesopfer
Die Lagermöglichkeiten für Todesopfer sind auf 600 begrenzt, es besteht kein Konzept zum Umgang mit mehr Todesopfern. Noch stärker limitiert ist das Material zum Transport von Todesopfern (gekühlte Anhänger etc.). Auch hier besteht keine Übersicht, von wo dieses Material bei Bedarf unterstützend angefordert werden könnte.
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T1_2 – Standort der kantonalen ZSO-Kompanie am Flughafen
Die kantonale ZSO, Kompanie Flughafen, hat ihr Material und ihre Fahrzeuge luftseitig am Flughafen Zürich in der Bereitstellungsanlage Oberhau eingelagert. Dies führt bei Einsätzen, insbesondere ausserhalb des Flughafens, zu Problemen und Verzögerungen ("vergessene" Pin Codes, nicht vorhandene Flughafenausweise, Sicherheitskontrollen, fehlende Fahrberechtigungen und
Fahrzeugkennzeichnungen).
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T1_3 – Institutionalisierung der Kooperation mit dem Ausland
Die Kapazitäten für Brandverletzte sind limitiert, bei einem Massenanfall ist man schnell auf eine Kooperation mit dem Ausland angewiesen. Unter Führung des Bundes wird die nationale und internationale Kooperation in einem stetigen Prozess begleitet. Die Institutionalisierung der Kooperation ist zu prüfen.
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T2(3)_1 – Umpumpen von Chlorgas
Es fehlen gesamtschweizerisch Mittel, um bei Bedarf Chlorgas umzupumpen.
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T4(5)_1 – Konzept zur Verteilung von Jod-Tabletten am Flughafen
Das Konzept zur Verteilung von Jod-Tabletten an Passagiere und Mitarbeitende, die dringend auf dem Flughafen Zürich gebraucht werden, ist veraltet.
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T4(5)_2 – Konzepte zur Evakuation der Bevölkerung
Es fehlen Konzepte, um Bevölkerungsteile aus einer gefährdeten Zone zu evakuieren.
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T4(5)_3 – Umgang mit Schutzmaterial
Die heute Umsetzung im Umgang mit Schutzmaterial entspricht nicht der gültigen Rechtssituation.
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T4(5)_4 – Konzept für Umgang mit radioaktiven Abfällen
Der Umgang mit beträchtlichen Mengen an radioaktiven Abfällen aus Dekontaminationen ist nicht geklärt, unter anderem sind die Entsorgungswege nicht abschliessend geklärt.
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T4(5)_5 – Kommunikationskonzept zur Verbreitung von Informationen
Kein Kommunikationskonzept vorhanden zur Verbreitung sachlicher, nicht tendenziöser Informationen. Zielgruppe Bevölkerung aber auch Zielgruppe Einsatzkräfte bis zur untersten Interventionsstufe.
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T4(5)_6 – Wissen über Auswirkungen auf Trinkwasserversorgung
Die Auswirkungen eines KKW-Störfalles auf die Trinkwasserversorgungen im Kanton Zürich sind nicht ausreichend bekannt.
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T4(5)_7 – Wissen über Auswirkungen auf Kehrichtverbrennung und Klärschlamm
Die Beeinträchtigung des Betriebs einer Kehrichtverbrennungsanlage und Auswirkungen auf den Klärschlamm sind ungenügend bekannt. Behandlung radioaktiver Substanzen ist nicht vorgesehen.
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T4(5)_8 – Schutzräume für Passagiere am Flughafen
Am Flughafen Zürich gibt es nicht genügend Schutzräume und Keller, um die sich am Airport befindenden ausländischen Passagiere (zeitweise mehrere Tausend) unterzubringen.
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T5(4)_1 – Konzept zur Alarmierung von Angehörigen der Partnerorganisationen
Es ist nicht abgeklärt, wie die Angehörigen der Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes alarmiert/aufgeboten werden können, wenn es zu einem grossflächigen Stromausfall kommt.
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T5(4)_2 – Notstromversorgung Tankstelle Amtshaus V Stadt Zürich
>> analog Superblock?
Um in der Stadt Zürich die verwaltungseigene Tankstelle im Amtshaus V durch die Notstromaggregate speisen zu können, wären für den Ereignisfall einige kurzfristige Installationsarbeiten vorzunehmen.
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Fachstelle Stadtführungsstab SFW
Mitglied Kernstab
Departement Sicherheit und Umwelt
Schutz & Intervention
Zeughausstrasse 60
8403 Winterthur
Direkt: 052 267 69 38
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